Ergebnis der Befragung & Anschreiben Ministerpräsident und Wirtschaftsminister ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌  ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ 
                                                           
 
Online Version B2B 08-2021
   
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Sehr geehrte Damen und Herren,
 
nachdem wir im Dezember 2020 eine erste Befragung der Gastgeber durchgeführt haben, wurde diese im Februar 2021 auf Anregung der Touristikvereine wiederholt, um ein aktuelles Stimmungsbild zu erhalten.
Wir möchten uns bei Ihnen recht herzlich für Ihre Beteiligung an den beiden durchgeführten Befragungen bedanken.

Mit diesem Newsletter erhalten Sie Einblick in die Ergebnisse der Befragung sowie in unsere daraus resultierenden Forderungen an den Ministerpräsident und an den Wirtschaftsminister.

Herzlichst

Ihr Team der Alpenwelt Karwendel
 
 
 
 
 
 
 
Die wichtigsten Erkenntnisse der Umfrage haben wir Ihnen nachfolgend zusammengefasst:

1. Die Umsatzverluste, die bisher durch die Krise verursacht wurden, belaufen sich laut Angaben der 210 Teilnehmer auf 7 Mio. €. Bedenkt man, dass fast 70% der teilnehmenden Betriebe über weniger als 10 Betten verfügt, ist diese Zahl sehr hoch einzustufen.

2. Zudem wurden die nicht-gewerblichen Gastgeber gefragt, ob sie staatliche Unterstützung benötigen, um die Auswirkungen des Beherbergungsverbots zu bewältigen. 43% der Gastgeber beantworteten diese Frage mit „Ja“.
Zum Vergleich: Im Dezember 2020, nur wenige Wochen zuvor, wurde diese Frage lediglich von 15% der Gastgeber mit „Ja“ beantwortet. Hieraus wird deutlich wie schnell und gravierend sich die Lage verschlechtert.

3. Auch die allgemeine Stimmungslage der Gastgeber hat sich deutlich verschlechtert. Im Dezember 2020 stuften 15% der Befragten ihre Lage als „Schlecht“ oder sogar „Existenzbedrohend“ ein. Im Februar 2021 sind dies bereits 32% der Befragten.
 
 
»Ausführliche Ergebnisse der Befragung
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Wir haben die Ergebnisse als Grundlage für ein Schreiben an den Ministerpräsidenten Dr. Söder sowie an den Wirtschaftsminister Aiwanger verwendet und bitten darin dringend um Unterstützung unserer Betriebe.

In unserem Brief vom 10.03.2021 haben wir nachfolgende drei Forderungen übermittelt:

1. Aufhebung des Beherbergungsverbots zu den Osterferien

Der seit Anfang November 2020 andauernde Lockdown führt bei den Hotels, Gasthöfen und Privatvermietern mit Ferienwohnungen in unserer Region faktisch zu einer Betriebsschließung. Betriebsbedingte Übernachtungen werden so gut wie nicht nachgefragt. Die Hygienekonzepte aus dem letzten Jahr haben gezeigt, dass die Unterbringungen in den hiesigen Betrieben zu keinem erhöhten Infektionsgeschehen geführt haben. Die Hygienekonzepte haben funktioniert und die Gastgeber haben die letzten Monate genutzt, um noch in weitere Verbesserungen zu investieren. Es ist für uns nicht nachvollziehbar, dass Reisen in Gebiete anderer Urlaubsländer möglich sein sollen, in denen die Infektionsgefahr deutlich höher ist, ein Urlaub in unserer Region mit funktionierenden Hygienekonzepten aber nicht.

2.
Finanzielle Unterstützung für Privatvermieter
Bund und Land zeigen sich in Zeiten der Pandemie gegenüber der Wirtschaft sehr großzügig und sorgen mit den Überbrückungshilfen für eine Stabilisierung der Betriebe. Die Gelder sind in allen Bereichen notwendig, um die anfallenden Kosten tragen zu können und Insolvenzen zu verhindern. Hilfen, die wir sehr begrüßen. Leider bleibt den Privatvermietern bisher der Zugang zu staatlicher Unterstützung verschlossen. Die Existenzängste sind groß! Für unsere Region sind die nicht-gewerblichen Vermieter ein bedeutender Bestandteil der Gastgeberstruktur. Es steht zu befürchten, dass viele Betriebe den Lockdown nicht überstehen bzw. deshalb ihre Vermietung aufgeben. Staatliche Hilfen sind deshalb auch für diese Betriebe unumgänglich. Wir fordern Sie auf, hier eine Lösung zu finden, ggf. nach österreichischem Vorbild einen Sonderfond für Privatvermietungsbetriebe einzurichten.

3.
Schnelle und vollständige Auszahlung der angekündigten Hilfen.
Viele unserer touristischen Betriebe haben staatliche Hilfen beantragt. Leider bekommen wir übereinstimmende Rückmeldungen, dass die meisten noch keine Zahlungen erhalten haben und bei einigen wenigen bisher nur Abschlagszahlungen eingegangen sind. Hier müssen wir feststellen, dass die staatlichen Hilfen zwar gut gemeint sind, aber nur dann wirksam helfen, wenn sie auch bei den Betrieben ankommen. Hier muss dringend und schnell gehandelt werden!

Wir möchten mit den Anschreiben die aktuell schwierige Situation der Betriebe in der Alpenwelt Karwendel darstellen und auf die brennendsten Probleme aufmerksam machen. Wir hoffen, das ist uns gelungen.

Wir sind auf die Rückmeldung gespannt und werden Sie dazu auf dem Laufenden halten.
 
     
 
 
 
 
 
Impressum:

Alpenwelt Karwendel
Mittenwald Krün Wallgau Tourismus GmbH
Dammkarstraße 3
82481 Mittenwald
Geschäftsführerin: Sabrina Blandau
Sitz der Gesellschaft: Mittenwald
Handelsregister HRB 206524, Amtsgericht München
Tel.: +49 (0) 8823-33 981
Fax: +49 (0) 8823-27 01
info@alpenwelt-karwendel.de
www.alpenwelt-karwendel.de

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